Schon im späten Mittelalter wurde Safran in der Schweiz und in Deutschland angepflanzt. Da reiner Safran ein sehr kostbares und teures Gut ist, gab es damals sogar Beamte, die sicherzustellen hatten, dass die kostbaren roten Fäden nicht mit anderen Stoffen oder Pflanzenteilen gepanscht in den Handel kamen. 

Safran wird in der Küche verwendet und man sagt ihm auch heilsame Kräfte nach. 

Safran kann nur von Hand bewirtschaftet werden. Es gibt keine Maschinen für Anbau und Ernte (dies erklärt den hohen Preis). Jede Knolle wird einzeln eingegraben, die Pflanzen müssen übers Jahr vom Unkraut befreit werden und wenn die Blütezeit im Herbst beginnt, werden die Blüten in den frühen Morgenstunden geerntet. Aus jeder Blüte wiederum werden nur die roten Fäden, mit einer feinen Schere herausgelöst und anschliessend getrocknet. 

Der Safran benötigt einen dunklen, trockenen Ort, wo er nach dem Ernten mehrere Monate reifen und sein Aroma entwickeln kann. Wir rösten unseren Safran bewusst nicht. Ohne diese Röstaromen schmeckt er blumig bis sogar fruchtig. Für den Gebrauch weichen Sie die Safranfäden (oder das im Mörser zerriebene Pulver) am besten in etwas Milch oder Wein ein, bevor Sie es verwenden. 

Unser Safran wird aus biologisch gezogenen Knollen erzeugt. Für die Bewirtschaftung werden keinerlei chemische oder andersartige Pflanzenschutzmittel verwendet. 

Diesen liebevoll und mit viel Arbeit von Holger produzierten Safran kann man demnächst im Dorfladen beziehen.