„Unser Bio Voll-Rahm sei teuer…“ hörte ich vor kurzem im Dorfladen. Ja, das stimmt. Vor allem wenn man es mit den Preisen für Rahm bei Aldi & Co vergleicht. Mittlerweile finde ich, dass Rahm (und noch mehr Butter) eigentlich Luxusartikel sind – vor allem wenn man sich mit der Klimaschädlichkeit von Lebensmitteln beschäftigt. Rahm liegt in dieser Hinsicht auf dem Platz direkt nach dem Rindfleisch, während die Butter die Liste der klimaschädlichsten Lebensmittel anführt – was ja eigentlich logisch ist, wenn man sich mal vergegenwärtigt wie viel Milch für ein bischen Rahm nötig ist und wie viel Rahm dann für ein Stück Butter.
Ein Kilogramm fertige Butter benötigt 18L Milch. Hierfür müssen viele Kühe gehalten werden, welche in ihrem Verdauungsprozess Methangas ausstossen. Methangas ist für das Klima 23 Mal schädlicher als CO2. Mit Rahm und Käse verhält es sich ähnlich.
Wer sich näher informieren mag findet Weiteres unter:
https://www.codecheck.info/news/Diese-6-Lebensmittel-sind-die-groessten-Klimasuender-332307
Hier kann man Lebensmittel hinsichtlich ihrer CO2 Bilanz vergleichen:
Mich jetzt komplett gegen den Konsum von Butter, Rahm und Käse (und Fleisch) aussprechen möchte ich nun nicht. Aber wie mit vielen anderen Dingen auch ist es das Mass, was es macht. Und der Preis darf durchaus angemessen sein.
Für diejenigen unter uns, die auf Hafermilch im Kaffe schwören, jedoch unter Milchschaumverlust leiden – hier eine Möglichkeit der Abwendung, über welche ich im Internet gestossen bin 😉
https://www.smarticular.net/barista-hafermilch-selber-machen-oatly-preiswert/